Padjelantaleden: Ritsem - Stáloluokta

Anders als beim Kungsleden ist beim Padjelantaleden nicht geklärt, welche Richtung die "Hauptwanderrichtung" ist, es ist eigentlich ziemlich egal, man muss es nur seiner An- und Abreise geschickt anpassen.

Ritsem

Ritsem Fjällstation

Ritsem - Akka/Vaisaluokta

Im Sommer legt man diese Strecke mit dem STF-Boot "MS Storlule" zurück. Das Boot legt in Ritsem ab, hält dann immer in Akka, bzw. im Hafen Änonjalme, von wo die Hütten etwa 2 km entfernt sind, und manchmal setzt das Boot dann nach Vaisaluokta fort. Dann fährt es wieder in den Hafen von Ritsem zurück. Im Winter hat man eine längere Strecke auf einem markierten Weg über das Eis vor sich. Dieser See ist ein Stausee, weswegen das Eis an einigen Stellen nicht sehr fest ist, so daß man nur auf diesem markierten Weg fahren sollte.
Akka Fjällstuga
Vaisaluokta Fjällstuga
Ritsem Fjällstation - Akka Fjällstuga: 13 km

Áhkka - Gisuris (war: Akka - Kisuris)

Es ist eine einfache Etappe durch einen lichten Birkenwald. Das erste Highlight ist die Überquerung des Vuojatädno, einem reissenden und breitem Fluss, auf einer riesigen Hängebrücke. Kurz vor Kisuris erreicht man den Ort "Treparksmöte", wo sich die drei Nationalparke Stora Sjöfallet, Padjelanta und Sarek an einem Punkt treffen. Dann muss man steil bergauf. Im Winter sollte man deshalb anders fahren, dazu unten mehr. Während der ganzen Etappe hat man eine grandiose Aussicht auf das Akkamassiv. Dies ist nicht Schwedens höchster Berg, aber der mit größten Höhenunterschied zum umliegenden Land.
Gisuris
Akka Fjällstuga - Gisuris: 14 km

Gisuris - Låddejåhkkå (war: Kisuris - Låddejåkka)

Diese Etappe geht so weiter wie die letzte.
Låddejåhkå
Gisuris - Låddejåhkå: 23 km

Alternative: Vaisaluokta - Kutjaure

Ein kurzes Stück geht man parallel zum Ufer durch das Samendorf. Dann geht es steil bergauf und kurze Zeit später steht man schon im Kahlfjäll. Während dieses Aufstieges hat man eine herrliche Aussicht auf die künstlichen Ufer des Akkajaure. Dort oben erscheint ein See und es sieht aus wie auf dem Mars. Neben dem See steht auch ein Windschutz. Nach einem kleinen Abstieg und einer Zeit entlang eines Rentierzaunes erreicht man die Hütte direkt am See.
Kutjaure Fjällstuga
Vaisaluokta Fjällstuga - Kutjaure Fjällstuga: 18 km

Alternative (forts.): Kutjaure - Låddejåhkkå

Die beiden Brücken dieser Etappe entschädigen für die entgangene Brücke über den Vuojatätno! Mehrere baufällige Hängebrücken muß man überqueren und dann steht man nach einer längeren Etappe wieder auf dem Hauptweg und mitten im Birkenwald.
Kutjaure Fjällstuga - Låddejåhkå: 19 km

Alternative im Winter: Akka - Kutjaure

Im Winter empfiehlt es sich, den markierten Winterweg bis zum Kutjaure-See zu nehmen und von dort ohne Weg zur Kutjaure-Hütte zu fahren, weil die Kisurishütten einfach unpraktisch liegen zum Skifahren. Das Gelände ist leicht zu übersehen und die Orientierung sollte nicht schwer sein. Im Sommer klappt diese Möglichkeit verständlicherweise nicht, da man nicht über Seen wandern kann.
Akka Fjällstuga - Kutjaure Fjällstuga: 20 km

Låddejåhkkå - Arasluokta

Auf dieser Etappe überquert man einen Bergrücken, nachdem man auf einer Brücke kurz nach den Hütten den gleichnamigen Fluß überquert hat. Dieser Pass ist nicht sehr hoch, aber wenn es weht, kann das sehr unangenehm sein. In Arasluokta steht eine Kirchenkåta. Selten (etwa einmal im Jahr) soll hier ein Gottesdienst stattfinden.
Arasluokta
Låddejåhkå - Arasluokta: 13 km

Arasluokta - Stáloluokta (war: Arasluokta - Staloluokta)

Diese Etappe besticht durch die Aussicht auf den Virihaure. Da fällt es kaum auf, daß man eine Weile bergauf gehen muss. In Staloluokta schliessen sich auch mehrere Tourenalternativen an. Geht man von hiern nach Westen nach Staddajakka so kann man in Richtung Sulitjelma(No) fortsetzen, oder aber über Pieskehaure und Vaimok bei Tarrekaise wieder auf den Original-Padjelantaleden zurückkehren.
Stáloluokta
Arasluokta - Stáloluokta: 12 km

Weiter nach Kvikkjokk

gehts es hier oder hier.
...

Padjelantaleden

Der Padjelantaleden ist ein niedlicher Wanderweg im Padjelanta-Nationalpark. Er wird von vielen wegen seiner abwechslungsreichen Landschaft, der guten Infrastruktur und seiner Nähe zur samischen Kultur geliebt. Dazu gibt es einige Möglichkeiten, Abstecher oder Tagestouren zu machen. Daneben kann man über diesen Wanderweg auch Touren in den Sarek und nach Norwegen (Sulitjelma) machen.


Laponia: Sarek, Padjelanta, Stora Sjöfallet, Rago und Sulitjelma

Hier findet man die letzte Wildnis Europas und darüber hinaus auch die prächtigsten Gebirgsregionen Europas. Darunter die mächtigen Gletscher Sulitjelmas, die hohen und weiten Berge des Sarek und die Hochebene des Padjelanta.


Padjelantaleden