Kungsleden: Jäkkvik - Ammarnäs
Auf dieser Etappe verlässt man das Arjeplogsfjällen und kommt in das nicht minder interessante Vindelfjällen. Dabei durchquert man den Nationalpark Pieljekaise.
Aufgrund der großen Distanzen zwischen den einzelnen Hütten ist ein Zelt notwendig, das gilt insbesondere seit die Sjnjultje-Hütte im Winter 2005 abgebrannt ist. Zwar wurde sie wieder aufgebaut, aber nur als Windschutz, eine Übernachtung ist daher trotzdem nicht möglich.
Jäkkvik - Pieljekaisestugan
Geradewegs lässt man den Ort am Silvervägen hinter sich und taucht in den Birkenwald ein. Es geht bergauf und nach einer Weile kann man sich an einer Weggabelung von Tageswanderern verabschieden. Hier steht eine offene Bruchbude. Man hält sich westlich und erreicht an einer Informationstafel den Pieljekaise Nationalpark. Etwa von hier aus kann man sich zu einer Tagestour auf den Piljekaise (1137m) begeben. Von oben hat man Aussicht auf alles, was das Arjeplogfjällen hergibt. Weiter auf dem Kungsleden ist man schon wieder im Birkenwald, der ein wahrhaftes Prachtstück von Birkenwald ist, und erreicht die Pieljekaisestugan.
Jäkkvik - Pieljekaisestugan: 8 km
Pieljekaisestugan - Adolfström
Weiter geht es durch den uralten Birkenwald im Nationalpark. Viele Seen liegen am Weg und entsprechend moorig ist es an manchen Stellen. Am Lutaure verlässt der Kungsleden den Pieljekaise Nationalpark. Eine Weile setzt sich der Birkenwald fort, um dann in den typischen Niedrigfjällwald überzugehen. Schnell erreicht man den Ort.
Pieljekaisestugan - Adolfström: 14 km
Ausstieg
Mit dem Schulbus (und an manchen Tagen während der Schulferien) kommt man mit dem Bus über Laisvall nach Arjeplog. Wer hier weg möchte, fragt vielleicht einmal freundlich und schafft es so, mitgenommen zu werden. In Adolfsström wird seitdem im 19. Jahrhundert der Silberbergbau in der Grube vom Nasafjäll und damit die Verhüttung hier (? Ich habe 0 Ahnung vom Silberbergbau) eingestellt wurde als sogenanntes Nybyggd bewohnt und an manchen Stellen wird noch immer Heuwirtschaft betrieben.
Adolfström - Sjnjultje
Durch ein Naturreservat gelang man am See entlang nach Bäverholm. Bis dort könnte man sich auch mit dem Boot übersetzen lassen. Bei gutem Wetter kann man vorsichtig ein wenig im Delta des Iraft baden. Der Kungsleden führt nun bergauf und auf eine mit Seen durchsetzte Hochebene. An einem stand die Sjnjultjestugan. Diese ist abgebrannt und durhc einen Windschutz ersetzt worden.
Adolfström - Sjnjultje: 15 km
Sjnjultje - Rävfallet
Über das weitgestreckte Björkfjället nimmt der Weg seinen Lauf entlang einer Reihe von Seen. Am See Davtajavre muß man sich entscheiden, ob man direkt nach Ammarnäs geht oder den Schlenker um die Rävfallstugan geht. Dann biegt man scharf westlich ab und steigt in das Vindeldalen ab. Hier fliesst der Vindelälven, einer der letzten großen ungreglementierten Flüsse Schwedens. Etwas flussaufwärts findet sich die Hütte.
Sjnjultje - Rävfallstugan: 25 km
Rävfallet - Ammarnäs
Nachdem der Vindelälven auf einer Brücke überquert wurde, geht es steil bergauf. Auf den Hängen des Stuorajåbba kann man das sogenannte Ammarfjället gut sehen, aber nicht Ammarnäs. Bergab geht es dann aber schließlich durch das verworrene Skigebiet in diesen verschlafenen Ort am Ende der Straße.
Rävfallstugan - Ammarnäs Wärdshuset (über das Ammarfjäll): 21 km
Alternative: Sjnjultje - Ammarnäs direkt
Am See Davtajavre kann man sich für den östlichen Weg entscheiden und erreicht Ammarnäs direkt, hat dafür aber viel Straße zu gehen, wenn auch eine ohne wirklichen Verkehr.
Rävfallstugan - Ammarnäs Wärdshuset (durch das Vindeldalen): 18 km